In Stormworks gibt es keine einfache Methode, um den Übergang von der Nacht zum Morgen zu ermitteln. Dennoch können Sie mit etwas Einfallsreichtum einen Tageslichtsensor simulieren, indem Sie eine der weniger genutzten Komponenten des Spiels nutzen. Ich bin hier, um Sie durch den Prozess zu führen.
Theorie und Materialien
Um die Umgebungslichtstärke in Stormworks effektiv messen zu können, benötigen wir ein Messgerät. Die Herausforderung besteht darin, dass es keine direkte Methode zur Quantifizierung des Lichtniveaus gibt und nur eine Komponente existiert, die Schwankungen aufweisen kann – das elektrische System. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Schwankungen dieser elektrischen Leistung nicht direkt gemessen werden können. Allerdings können wir diesen elektrischen Aspekt immer noch nutzen, um einen simulierten Tageslichtsensor zu erstellen.
Durch umfangreiche Tests wurde festgestellt, dass die elektrische Leistung der Solarmodule im Spiel etwas unzuverlässig ist. Selbst wenn noch ausreichend Tageslicht vorhanden ist, produzieren sie in der Regel ziemlich früh am Abend keine nutzbare Ladung mehr, was eine Verlängerung der Aktivierungsdauer des „Sensors“ erforderlich macht. Umgekehrt beginnen sie recht früh am Morgen mit der Stromerzeugung, sodass die Zeit ihrer Inaktivität verlängert werden muss.
Die Lösung, die ich entwickelt habe, ist ziemlich einfach. Es dreht sich um die Nutzung von Sonnenkollektoren, den einzigen Objekten im Spiel, die auf die Lichtstärke reagieren, in Verbindung mit einem Elektromotor. Die Umdrehungen pro Sekunde (RPS) des Motors nehmen ab, wenn die eingehende Leistung abnimmt, und steigen, wenn die Leistungsaufnahme zunimmt, vorausgesetzt, dass die Drosselklappe konstant bleibt und die verfügbare Leistung unter der maximalen Verbrauchsrate bleibt. Dies löst zwar teilweise das Problem der verzögerten Ein-/Ausschaltung aufgrund des Drehimpulses des Motors, reicht aber etwas nicht aus. Um dieses Problem zu beheben, habe ich ein Schwungrad in das Setup integriert, auf das ich gleich näher eingehen werde. Hier ist zunächst eine Liste der Komponenten, die Sie benötigen:
- 5 Sonnenkollektoren
- 1 Mikrocontroller (2×2)
- 1 Modulare Motorkupplung (1×1)
- 1 Modulares Motorschwungrad (1×1)
- 1 Zifferblatt oder numerisches Display (optional)
Komponentenlayout
Basierend auf den bereitgestellten Details wird die elektrische Leistung der Solarmodule in Stormworks sowohl vom Winkel als auch von der Tageszeit beeinflusst. Deshalb habe ich ein Paneel zum Himmel hin positioniert, während die restlichen vier gleichmäßig auf jeder horizontalen Fläche verteilt und zum Horizont ausgerichtet sind. Es ist erwähnenswert, dass diese Paneele überall an der Außenseite des Gebäudes angebracht werden können und so Flexibilität bei der Platzierung bieten.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass der Motor an jedem geeigneten Ort angebracht werden kann. Allerdings ist es wichtig, die Verbindungen richtig herzustellen. Der Motor sollte mit der Kupplung (Abtriebsseite) verbunden werden und anschließend sollte die Kupplung mit dem Schwungrad verbunden werden. Im bereitgestellten Screenshot wurde ein Eckrohr verwendet, um die Verbindung zwischen Motor und Kupplung (Abtriebsseite) herzustellen, während das Schwungrad direkt an der Kupplung (Motorseite) befestigt ist. Diese Anordnung stellt die ordnungsgemäße Funktion des Systems sicher.
Mikrocontroller
Entwerfen Sie ein 2×2-Mikrocontrollersystem mit vier Logikknoten: einen für die numerische Eingabe, einen für die logische Ausgabe und zwei für die numerische Ausgabe. Der numerische Eingangsknoten ist für die Messung der Umdrehungen pro Sekunde (RPS) eines Schwungrads verantwortlich, während der logische Ausgangsknoten ein System steuert, das tagsüber oder nachts aktiviert werden muss, beispielsweise die Beleuchtung. Die beiden numerischen Ausgangsknoten dienen der Bequemlichkeit: Einer regelt die Drosselklappe des Motors und der andere verwaltet den Kupplungsdruck.
Lassen Sie uns nun die tatsächliche Logik wie beschrieben detailliert beschreiben (eine visuelle Darstellung folgt):
- Verbinden Sie einen auf 1 eingestellten Konstantzahlenblock mit dem numerischen Ausgangsknoten für Motordrossel.
- Wiederholen Sie den vorherigen Schritt für den Kupplungsausgangsknoten, verbinden Sie dieses Mal jedoch einen konstanten Zahlenblock mit dem Wert 0.1.
- Integrieren Sie einen Kleiner-als-Block und einen Größer-als-Block in das System. Verbinden Sie den numerischen Eingabeknoten mit dem A-Eingang der beiden kürzlich hinzugefügten Blöcke. Fügen Sie dann zwei Blöcke mit konstanten Zahlen ein, einen für jeden der B-Eingänge. Die spezifischen Werte, die diesen Blöcken zugewiesen werden sollen, müssen getestet werden (Details folgen später).
- Fügen Sie einen Set-Reset-Block hinzu und verwenden Sie dabei den Kleiner-als-Block zum Setzen des Latches und den Größer-als-Block zum Zurücksetzen des Latches. Zum Schluss verbinden Sie den Latch-Ausgang mit dem Ausgangslogikknoten.
Logik und Elektrik
Nach der Konfiguration des Mikrocontrollers besteht der nächste Schritt darin, die notwendigen Verbindungen herzustellen. Befolgen Sie diese Anweisungen:
- Verbinden Sie den Mikrocontroller entsprechend den Anforderungen des Designs mit dem Motor, der Kupplung und dem RPS-Sensor am Schwungrad.
- Schließen Sie gegebenenfalls den RPS-Ausgang zu Überwachungszwecken an das oben erwähnte optionale Zifferblatt oder Display an.
- Für die elektrischen Komponenten verbinden Sie die Solarmodule in der entsprechenden Konfiguration miteinander. Stellen Sie sicher, dass die Solarmodule anschließend an den Motor angeschlossen sind.
- Wichtig: Schließen Sie keinen Teil des Systems an ein externes Stromnetz an. Das gesamte System ist ausschließlich auf die interne Stromerzeugung angewiesen, hauptsächlich durch die Solarpaneele. Der Anschluss an ein externes Stromnetz führt zu Funktionsstörungen des Systems.
- Beachten Sie, dass in Ihrem bereitgestellten Screenshot die Batteriebank vom System isoliert ist. Es sollte nur zur Stromversorgung bestimmter Komponenten wie Lampen und Zifferblatt-Hintergrundbeleuchtung verwendet werden, unabhängig vom Betrieb des Kernsystems.
Testen auf Werte (Konfiguration)
Das System sollte vollständig installiert sein, erfordert jedoch eine Konfiguration. Wenn Sie direkten Zugriff auf das Schwungrad haben und es anzeigen können, verwenden Sie die „Bild-auf“-Taste auf Ihrer Tastatur, um die Umdrehungen pro Sekunde (RPS) zu beobachten. Wenn dieser direkte Zugriff nicht verfügbar ist, können Sie alternativ das zuvor erwähnte optionale Zifferblatt oder die numerische Anzeige verwenden. Diese Einstellungen können nach Ihren Wünschen angepasst werden. Beachten Sie jedoch, dass mit derselben Schaltfläche auch der genaue Wert ermittelt werden kann, der an sie übermittelt wird.
Achten Sie beim Überwachen des RPS-Werts genau auf die Umgebungslichtverhältnisse im Freien. Beim Übergang von der Nacht zum Tag beschleunigt der Motor allmählich, wodurch das Schwungrad seine Drehzahl erhöht. Wenn das Außenlicht den gewünschten Wert erreicht, bei dem Sie Ihre Lichter oder andere Geräte aktivieren oder deaktivieren möchten, notieren Sie sich den entsprechenden RPS-Wert. Wiederholen Sie diesen Vorgang auch nachts. Es ist wichtig zu bedenken, dass der „Nacht-RPS“ aufgrund des langsameren Spin-Downs im Vergleich zum relativ schnellen Spin-Up niedriger sein sollte als der „Tages-RPS“.
Kehren Sie zur Mikrocontroller-Schnittstelle zurück und ersetzen Sie die Werte in den Blöcken mit konstanten Zahlen durch die Werte, die Sie gerade aufgezeichnet haben. Beachten Sie die Regel, dass die neuen Werte kleiner als die niedrigere Zahl und größer als die höhere Zahl sein sollten. Führen Sie anschließend Tests durch, um die Funktionalität zu beurteilen und ggf. erforderliche Anpassungen vorzunehmen.
Abschließende Hinweise
Da das System in erster Linie Sonnenkollektoren als primäre Methode zur Tag-/Nachterkennung nutzt, bleibt es theoretisch auf jedem Server funktionsfähig, unabhängig von den Einstellungen der Tag-/Nacht-Schieberegler. Da es jedoch vom Drehimpuls eines Schwungrads abhängt, Verzögerungen für die Ein-/Aus-Trigger einzuführen, ist es wichtig, die „Konstantwert“-Blöcke im Mikrocontroller immer dann zu aktualisieren, wenn die Tageslänge des Servers angepasst wird. Um dies zu erreichen, können verschiedene Ansätze eingesetzt werden, und ich überlasse es Ihrem Ermessen, Ihre eigene Methode zur Bewältigung dieser Aufgabe zu entwickeln.
Das ist alles, was wir heute dafür teilen Sturmwerke: Bauen und Rettung führen. Dieses Handbuch wurde ursprünglich erstellt und geschrieben von Kapitän Overeur. Falls wir dieses Handbuch nicht aktualisieren, finden Sie das neueste Update, indem Sie diesen folgen Link.